Die verbreiteste Störung des Essverhaltens ist Adipositas, die Fettleibigkeit. Es handelt sich nach offizieller Lehrmeinung um eine Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit, die zu starkem Übergewicht führt. Die über das normale Maß hinausgehende Vermehrung des Körperfettes hat häufig weitere krankhafte Auswirkungen zur Folge. Auch die seelischen Folgen der Adipositas können gravierend sein. Viele Betroffene fühlen sich als Versager und Außenseiter. Oft treten psychische und sogar wirtschaftliche Schäden für die Betroffenen auf, weil Fettleibigkeit gesellschaftlich nicht toleriert wird und Betroffene oft sozial und beruflich ausgegrenzt werden. Adipositas kann beispielsweise einer Einstellung in den öffentlichen Dienst oder einer Verbeamtung entgegenstehen. Die wichtigsten Ursachen sind Überernährung einhergehend mit Bewegungsmangel. Zu viel und falsche Ernährung einerseits – zu wenig Bewegung (Energieverbrauch) andererseits – führen zu einem Überschuss bei der individuellen Energiebilanz eines Menschen. Per Lebensmittel zugeführte und nicht verbrauchte Energie wird in Fettdepots gespeichert. So entsteht dann Fettleibigeit.
Gewichtsreduktion
Erfolgreiche Gewichtsreduktion ist möglich
Die wahren Ursachen sind jedoch ein ungeeignetes Denken, d. h. der Gebrauch ungeeigneter Gedanken, die zu untauglichen Glaubenssätzen werden, die sich dann im Weiteren zu einem selbstsabotierenden Gedankenmuster entwickeln. Aus diesen destruktiven Glaubenssätzen entstehen im Verbund mit geistigen Bildern und daran geknüpften Emotionen dann die Handlungsimpulse, die das Verlangen nach Nahrungsaufnahme erzeugen. Beispielhaft ist der bekannte "Heisshunger" auf Süßes, der bei manchen Menschen in Streßsituationen auftritt. Diese Impulse können unglaublich stark ausgeprägt sein und scheinbar unwiderstehlich wirken. Sie können die Ausmaße einer Sucht annehmen. Wer dauerhaft Erfolg mit einer Gewichtsreduktion haben will, muss schon hier, im Gebrauch der eigenen Gedanken, den Hebel ansetzen, um die Veränderung zu bewirken.
Der unerwünschte Zustand des Übergewichtes wird fast immer durch den „Realitätssinn“ des Betroffenen noch weiter verfestigt. Denn was denkt ein Übergewichtiger beim kritischen Blick in den Spiegel, oder beim Anblick der Anzeige auf der Waage? Natürlich dieses: „Ich bin zu fett!“ Das ist aber nicht nur eine einfache sachliche Feststellung, wie sich die meisten Menschen sicher sind, sondern es sind vor allem Gedanken!